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Exodus
60 Jahre Israel - das sind 60 Jahre Kampf
um Existenzberechtigung, 60 Jahre Widerstand der Palästinenser, 60 Jahre
immer wieder Krieg und 60 Jahre Friedensbemühungen. Und diesen Zeitraum
kennzeichnet auch der Kampf extremer Positionen auf beiden Seiten: einerseits
die immer wiederkehrende Forderung nach der Vernichtung Israels ("Die Juden
ins Meer treiben"), andererseits die Expansionsgelüste politisch-religiöser
(v.a. rechtsextremer Kräfte) in Israel, die das Staatsgebiet immer weiter
ausdehnen wollten.
1960 unternahm Otto Preminger in einem
großangelegten Projekt den Versuch, die Entstehung Israels zu rekonstruieren.
Preminger erzählt - auf der Grundlage eines Romans von Leon Uris - die
Geschichte der "Exodus", eines Frachters, auf dem über 100 Passagiere
gegen den Widerstand der britischen Mandatsmacht nach Palästina einreisen
wollten, um der Welt - und den Vereinten Nationen, die über die Zukunft
des Landes zu entscheiden hatten - zu demonstrieren, dass die Juden nun endlich
- nach jahrhundertelanger Verfolgung und vor allem nach dem Holocaust - eine
eigene Heimstatt haben sollten - einen eigenen Staat im heiligen Land.
Zugesagt worden war ihnen dies immer wieder
- zuletzt in den sog. Balfour-Deklarationen vom 2.11.1917. Im Zeitraum zwischen
dem Ende des ersten Weltkriegs bis zur Gründung Israels 1948 kam es immer
wieder zu einzelnen Einwanderungswellen von Juden nach Palästina, zumeist
gegen den Widerstand der arabischen Bevölkerung und teilweise auch der
Briten - bis am 29.11.1947 die Generalversammlung der neu gegründeten Vereinten
Nationen mit einer Zweidrittelmehrheit der Teilung Palästinas in einen
jüdischen Staat im Westen und einen arabischen Staat östlich des Jordan
zustimmte. Die arabischen Staaten lehnten diesen Teilungsplan vehement ab. Und
während es nach dem Beschluss der UNO-Generalversammlung zu bewaffneten
Kämpfen zwischen arabischen Einheiten und jüdischen militärischen
Organisationen sowie einer Vertreibung der arabischen Bevölkerung aus den
Israel zugedachten Gebieten kam, gründete sich am 14.5.1948 der Staat Israel.
Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien erklärten
Israel noch am selben Tag den Krieg, der bis Juli 1949 dauerte, durch Waffenstillstandsabkommen
endete, Israel etliche Gebietszugewinne brachte und nach dem der Gazastreifen
unter ägyptische und das Westjordanland unter jordanische Verwaltung kamen.
Doch bis heute ist, wie jeder weiß, kein Frieden für die Region in
Sicht.
Palästina steht seit Ende des ersten
Weltkriegs unter britischem Völkerbundmandat. Jetzt, zwei Jahre nach dem
zweiten Weltkrieg wollen viele Juden in Europa, vor allem viele Verfolgte und
auch Überlebende des Holocaust, nach Palästina, um hier endlich eine
Heimat zu finden: einen eigenen jüdischen Staat. Die zionistischen Organisationen
wie die Hagana, eine paramilitärische Untergrundorganisation, die seit
1920 gegen die Briten kämpfte und immer wieder Juden - legal oder illegal
- nach Palästina schleuste, ermuntern nicht nur dazu; sie organisieren
die Einwanderung nach Palästina.
Einer ihrer Führer - Ari Ben Canaan
- will durch einen demonstrativen Akt die Weltöffentlichkeit bestärken,
endlich die Balfour-Deklarationen zu erfüllen. Und er will die Mehrheit
der Generalversammlung der UNO beeinflussen, einen entsprechenden Beschluss
zu fassen. Ari lässt einen Frachter besorgen, um auf ihm über 100
Passagiere - Juden, die in Lagern auf Zypern mehr recht als schlecht untergebracht
sind - nach Palästina zu bringen (hier weichen Roman und Film von den wirklichen
Vorkommnissen auf dem Schiff, das nach dem 2. Buch Moses in "Exodus"
umbenannt worden war, ab (1)).
Die Briten sperren daraufhin den Hafen
und kündigen an, die "Exodus" zu kapern. Doch Ari und seine Passagiere
drohen damit, sich in diesem Fall selbst in die Luft zu sprengen. Durch den
Zyprioten Mandria hatten Ari und seine Gefolgsleute Sprengstoff und Lebensmittel
an Bord bringen lassen. Ari selbst hatte als britischer Offizier verkleidet
mit einem gefälschten Befehl die Passagiere aus einem der Lager auf Zypern
zum Hafen und auf das Schiff bringen lassen. Hier lernt er auch die amerikanische
Krankenschwester Kitty kennen, die mit dem für Zypern zuständigen
britischen General Sutherland gut bekannt ist. Sutherland scheint die Haltung
der britischen Regierung in der Palästinafrage nicht zu teilen - ohne dass
er dies offen bekundet. Kitty versucht, zwischen Sutherland und Ari zu vermitteln
- bis Sutherland sich entschließt, nach London zu fliegen, um die britische
Regierung umzustimmen. Ein Hungerstreik der Exodus-Passagiere und die weltweite
Aufmerksamkeit führen schließlich dazu, dass die "Exodus"
nach Palästina auslaufen darf.
Der zweite Teil des Films zeigt die letzten
Monate vor Ende der britischen Mandatszeit und Gründung Israels. Ari besucht
mit Kitty seine Eltern, die in einem kleinen Dorf in Palästina wohnen -
direkt neben einem arabischen Dorf, in dem Taha lebt, mit dem Ari aufgewachsen
ist. Aris Vater Barak und Taha beschwören das friedliche Zusammenleben
von Arabern und Juden auch für die Zukunft. Und Kitty hat das junge Mädchen
Karen ins Herz geschlossen, die ihre Familie durch den Holocaust verloren hat.
Nur Karens Vater lebt noch - in einer psychiatrischen Klinik. Kitty möchte
Karen mit in die USA nehmen, doch sie merkt schnell, dass Karen lieber in Palästina
und bei ihren neuen Freunden bleiben will.
Während Ari und sein Vater sich unterhalten,
wird Kitty deutlich, wie schwierig auch das Leben unter den jüdischen Einwanderern
selbst ist. Denn Aris Onkel Akiva gehört nicht der Hagana (auf dt. "Die
Verteidigung"), sondern der wesentlich kleineren Irgun (eigentlich: Irgun
Tzwai Le'umi, auf dt.: "Nationale Militärorganisation") an, die
durch Bombenanschläge und andere Terrorakte die Briten aus Palästina
vertreiben will. Barak hat deswegen seinen Bruder Akiva aus der Familie verstoßen,
weil er diesen Weg der Gewalt strikt ablehnt. Zur Irgun stößt auch
der junge Dov Landau, der in einem KZ seine eigenen Landsleute in Massengräbern
verschachern und ihnen vorher das Gold aus den Gebissen brechen musste. Dov
war mit Ari und den anderen auf der "Exodus" nach Palästina gekommen.
Akiva und seine Gruppe planen einen neuen
Anschlag: Sie wollen das King David Hotel in Jerusalem in die Luft sprengen.
Dov wirkt bei dem Anschlag mit, bei dem über 90 Menschen den Tod finden
(tatsächlich fand dieser Terroranschlag 1946 statt). Die Gruppe um Akiva
aber wird danach von den Briten verhaftet, und zum Tode verurteilt und in ein
als fast absolut sicher geltendes Gefängnis gebracht. Nur Dov kann den
Briten entkommen.
Obwohl Barak die Handlungen und das Denken
seines Bruders ablehnt, will er nicht, dass er an einem Strick der Briten endet.
Ari beschließt, die Verurteilten und die anderen jüdischen Häftlinge
im britischen Gefängnis zu befreien. Dov ist dabei, als dies geschieht ...
Doch Ari, Barak und die anderen Einwohner
des Dorfes haben noch andere Probleme: Nach dem Beschluss der UNO planen arabische
bewaffnete Kräfte einen Angriff auf das Dorf. Ari beschließt, die
Kinder des Dorfes auf einem gefährlichen Weg nachts in Sicherheit zu bringen,
um dann das Dorf zu verteidigen ...
Dass "Exodus" schon bei seinem
Kinostart sicherlich keine Sympathie unter der arabischen und palästinensischen
Bevölkerung hervorgerufen haben mag, kann als sicher gelten. In gewisser
Weise ist der Film - abseits der Abweichungen von historischen Fakten, was die
Fahrt der "Exodus" betrifft - fast ausschließlich eine Geschichte
der Legitimation des Teilungsplans der UNO von 1947 und der Gründung Israels.
Um eines klarzustellen: Wer heute noch das Existenzrecht Israels nach 60 Jahren
bestreitet, stellt sich in ein gefährliches und letztlich Gewalt und Terror
erzeugendes, unmenschliches Abseits. 1947 allerdings konnte man durchaus mit
Recht darüber streiten, ob der Teilungsplan der UNO wirklich eine vernünftige
Angelegenheit gewesen ist. Denn die arabische Bevölkerung in Palästina
wurde nicht gefragt, ob sie einem solchen - wie auch immer gearteten Plan -
zustimmen könnte oder ob andere (staatliche) Lösungen möglich
gewesen wären. Verhandlungen fanden nicht statt, auch nicht mit den arabischen
Nachbarstaaten. Schaut man sich die Landkarte nach dem Teilungsplan an, so wird
allein schon aus den Grenzziehungen deutlich, wie konfliktreich diese Teilung
sein musste.
Zudem dachte offensichtlich niemand daran,
einen gemeinsamen arabisch-jüdischen Staat in diesem Gebiet anzuvisieren.
Es mag heute müßig sein darüber zu spekulieren, ob dies möglich
gewesen wäre. Es wäre auf jeden Fall äußerst schwierig
gewesen.
Doch das Problem des Films ist nicht,
dass er der dann ja erfolgten Gründung Israels unter den genannten Umständen
eine Basis verschafft. Kritisch sind eher die Mittel, mit denen er dies versucht.
1. So kommen in dem Film arabische Positionen
nur ganz am Rande zu Wort, eigentlich nur in Gestalt von Taha, mit dem Ari aufgewachsen
war. Taha entscheidet sich nach dem Beschluss der UNO, seine arabischen Landsleute
nicht im Stich zu lassen. Später findet Ari den von seinen eigenen Leuten
ermordeten Taha in dessen Dorf. Die Botschaft dieser Ereignisse ist deutlich:
eine überwiegende Mehrheit der Araber ist nicht bereit zum Frieden und
tötet selbst "Verräter" in den eigenen Reihen. An dieser
Botschaft ist nicht alles falsch, aber eben auch nicht alles richtig.
2. Ari selbst und damit auch die Hagana
werden als heldenhafte Lichtgestalten präsentiert. Es ist aber bekannt,
dass es auch in der Hagana fanatische Anhänger einer Ideologie gab, die
nie auf eine Aussöhnung mit der arabischen Bevölkerung aus waren.
Und Ari selbst - der die Politik der Irgun laut Filmhandlung doch ablehnte,
organisiert einen Terroranschlag auf ein britisches Gefängnis, um seinen
Onkel und die anderen Irgun-Mitglieder zu befreien. Dies stellt der Film nicht
in Frage.
3. Noch schwerer wiegt die Darstellung
der Irgun. Akiva Ben Canaan - dessen Person dem späteren Ministerpräsidenten
Israels Menachem Begin, selbst Irgun-Führer, nachempfunden sein soll -
wird einerseits als Mann "auf dem falschen Weg" dargestellt. Doch
gleichzeitig stellt David Opatoshu diesen Akiva als einen Mann dar, der nicht
nur sympathisch wirkt, sondern dessen Ziele zumindest auch ehrbar seien. Diese
Darstellung geht an der Wirklichkeit weit vorbei. Die Irgun war nicht nur eine
fanatische Terrororganisation. Ideologisch stand sie Jabotinskys Betar-Jugend
nahe, die wiederum stark durch den Mussolini-Faschismus geprägt war. Begin
und seine Anhänger führten nicht nur den Anschlag auf das King-David-Hotel
durch; sie verübten auch das Massaker von Deir Yasin am 9.4.1948, bei dem
über 100 Araber ermordet wurden. Begin Jahre später im Originalton:
"Das Massaker von Deir Yasin hatte nicht nur seine Berechtigung - ohne
den ,Sieg? von Deir Yasin hätte es auch
niemals einen Staat Israel gegeben." (2) Teile der 1952 noch aktiven Irgun
sind wohl auch für einen missglückten Anschlag in diesem Jahr auf
Adenauer verantwortlich, um die Wiedergutmachungsverhandlungen zwischen Israel
und Deutschland zu verhindern. Aus der Irgun ging Begins Cherut-Partei hervor,
die dann später im Likud-Block aufging.
4. Nur schemenhaft angedeutet wird im
Film, welche Positionen auf arabischer Seite im Vordergrund standen. In einer
Szene erscheint ein Nazi, der mit den Arabern die Vernichtung der Juden organisieren
will. Während Ari als ein Mann dargestellt wird, der in einem neuen Staat
friedlich mit Arabern zusammenleben will, während die Kibbuz-Bewegung als
fortschrittliches Zusammenleben der alten und neuen jüdischen Generation
gefeiert wird, womit der Wille einer Mehrheit bekundet werden soll, einen friedliebenden
Staat zu errichten, bleibt die arabische Seite auf zweierlei Weise schemenhaft:
Zum einen bleibt Taha der einzige Araber im Film, der letztlich diesem friedlichen
Zusammenleben zugeneigt ist. Zum anderen bleibt ungenannt, welche Dimension
faschismusähnliche Tendenzen bei etlichen arabischen Führern hatte.
Tatsache ist: Zentrale Figur in einem
ideologischen wie realen Sinn war zu dieser Zeit der Großmufti von Jerusalem
Amin al-Husseini (1893-1974), der bereits 1933 dem Hitler-Regime seine Dienste
im Kampf gegen das "britisch-jüdische" Mandat in Palästina
angeboten hatte. Nach einem gescheiterten Putsch-Versuch 1941 im Irak floh al-Husseini
nach Deutschland und wurde von Hitler persönlich empfangen, traf Ribbentrop,
bekam ein Büro in Berlin, etliche Geldmittel vor allem zu Propagandazwecken
und befreundete sich mit einem Organisator des Holocaust an, nämlich Adolf
Eichmann. Nach dem Sieg der Alliierten in El Alamein rief er aus: "Ich
erkläre einen heiligen Krieg, meine Brüder im Islam! Tötet die
Juden! Tötet sie alle." 1943 organisierte er die Ausbildung von SS-Divisionen
und bosnisch-islamischen Wehrmachtseinheiten. Nach dem Krieg floh al-Husseini
- freigelassen von Frankreich! - nach Ägypten; Auslieferungsverlangen bezüglich
seiner Person wurden abgelehnt.
Entscheidend ist, dass al-Husseini sämtliche
arabischen Staaten um Palästina herum derart beeinflusste, dass selbst
Regierungsmitglieder dieser Staaten, die dem Teilungsplan der UNO nicht abgeneigt
waren, sich öffentlich derart nicht zu äußern wagten. Al-Husseini
kann als die zentrale Figur einer arabischen Ideologie gelten, die Grundlage
dessen ist, was heute Islamismus genannt wird, zu dem ein stark religiös
(nicht rassisch) geprägter Antisemitismus gehört. Auch die Hamas sieht
in ihm einen Vater ihrer eigenen Politik. Selbst Arafat äußerte sich
noch 2002 positiv zu al-Husseini, der über Jahrzehnte dafür gesorgt
hatte, dass friedliebende arabische und palästinensische Kräfte zu
Minderheiten in der arabischen Welt wurden. (3)
All diese Faktoren - die hier nur in gebotener
Kürze angedeutet werden konnten - führen mich zu folgender Einschätzung
von Premingers Film:
1. Zum einen dient der Film der Legitimation
eines jüdischen Staates nach dem zweiten Weltkrieg. Da Juden wie Araber
immer Teil dieser Region waren, ist dieses prinzipielle Anliegen auch durchaus
gerechtfertigt - wenn man sich auch über den konkreten Teilungsplan streiten
konnte. Heute - nach 60 Jahren - ist dies müßig und rein akademisch.
2. Der Film "verheimlicht" etliche
historisch bedeutsame Fakten sowohl auf jüdischer wie auf arabischer Seite,
ohne die ein Verständnis des Konflikts im Nahen Osten kaum möglich
erscheint. Die "Falken" auf beiden Seiten, die im Laufe der Jahrzehnte
nach der Gründung Israels noch deutlich an Einfluss gewinnen konnten, waren
bereits bei Entstehung des Films erkennbar. Erkennbar war daher, warum eine
Aussöhnung zwischen palästinensischen und israelischen Kräften
nicht möglich war bzw. unter welchen Bedingungen sie möglich gewesen
wäre - auch wenn die Schlusssequenz des Films eine Grabrede Aris wiedergibt,
bei dem dieser den Frieden beschwört. Im Grab liegen sein Freund Taha und
die junge Karen - gemeinsam. So ist kaum von der Hand zu weisen, dass eine andere
Politik der Großmächte (wozu auch z.B. die Verhaftung al-Husseinis,
eines Kriegsverbrechers, gehört hätte, der u.a. dafür gesorgt
hatte, dass 5.000 jüdische Kinder nicht gegen 20.000 Kriegsgefangene ausgetauscht,
sondern in die Gaskammern geschickt wurden), eine mutigere Politik der arabischen
Regierungen sowie eine frühzeitige Bekämpfung der terroristischen
und fanatischen israelischen Gruppen durch die eingewanderten Juden selbst bessere
Chancen für eine friedliche Entwicklung in Palästina gebracht hätten.
3. Trotzdem ist "Exodus" auch
heute noch - und trotz seiner Länge von über drei Stunden - ein sehenswerter
Film, wenn man ihn kritisch sieht und die zahlreichen Vereinfachungen historischer
Zusammenhänge entsprechend würdigt. Der Film fordert zur Diskussion
heraus - und die schauspielerischen Leistungen tun ein übriges,
um ihn als spannendes Zeitdokument wirken zu lassen.
DVD
Format:
Dolby, HiFi Sound, PAL
Sprache:
Deutsch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
Untertitel:
Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Dänisch
Region:
Region 2
Bildseitenformat:
16:9
FSK: Freigegeben
ab 12 Jahren
Studio:
MGM Home Entertainment GmbH (dt.)
DVD-Erscheinungstermin:
19. März 2007
Der gegenüber
dem Original leicht verkürzte Film (199 Minuten) wird in einer nicht ganz
gelungenen digitalisierten Fassung präsentiert. Zusatzmaterial enthält
die DVD (leider) nicht. Dafür ist sie für € 10,95 (amazon) bzw. €
9,99 (jpc) relativ preiswert zu erwerben.
Wertung
Film: 8,5 von 10 Punkten.
Wertung
DVD: 8 von 10 Punkten.
Ulrich Behrens
Dieser Text ist zuerst erschienen in: follow me now
Anmerkungen:
(1) Vgl. zu den wirklichen
Ereignissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Exodus_%28Schiff%29
(2) Vgl. Markus A. Weingardt:
Deutsche Israel- und Nahostpolitik, S. 33.
(3) Vgl. zu al-Husseini:
Matthias Küntzel: Das Erbe des Mufti. Aman el-Husseinis prägende Rolle
für den heutigen Nahost-Konflikt, in: Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis
des Judentums, 2007, S. 151-158.
Exodus
(Exodus)
USA
1960, 208 Minuten
Regie:
Otto Preminger
Drehbuch:
Dalton Trumbo, nach dem Roman von Leon Uris
Musik:
Ernest Gold
Kamera:
Sam Leavitt
Schnitt:
Louis R. Loeffler
Ausstattung:
Richard Day
Darsteller:
Paul Newman (Ari Ben Canaan, Führer der Hagana), Eva Marie Saint (Kitty
Fremont, Krankenschwester), Ralph Richardson (General Sutherland), Peter Lawford
(Major Caldwell), Lee J. Cobb (Barak Ben Canaan, Vater Aris), Sal Mineo (Dov
Landau, junges Irgun-Mitglied), John Derek (Taha, arabischer Führer), Hugh
Griffith (Mandria, Zypriote), Felix Aylmer (Dr. Lieberman, Arzt), David Opatoshu
(Akiva Ben Canaan, Onkel Aris, Führer der Irgun), Jill Haworth (Karen Johansson,
jüdische Emigrantin)
©
Ulrich Behrens 2008
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